Die Frauen einer iranischen Familie zwischen der Revolution 1979 und heute
Seit 1979, mit dem Sturz des Schahs, sind die Töchter der hochgestellten iranischen Familie Valiat im amerikanischen Exil. Ihre Mutter, die noch immer Heimat, Tradition und Stolz verkörpert, blieb damals allein mit der Enkelin in Iran zurück.
Als bei dem alljährlichen Familientreffen in Aspen die Dinge aus dem Ruder laufen und die exaltierte Shirin erst gegen Kaution wieder aus der Arrestzelle entlassen wird, verändert sich etwas in den Frauen, jede muss sich schmerzlichen Fragen stellen: Wie sie zu ihren persischen Wurzeln steht. Und wer sie in Zukunft sein will. Die Exil-Iranerin Sanam Mahloudji legt ihren ersten Roman vor.
Wie soll man ein Leben führen, wenn man nicht dort ist, wo man hingehört? »Die Perserinnen« ist alles zugleich: Komödie, Drama und Farce. Ein intensives, ganz und gar unvergessliches Leseerlebnis.
Sanam Mahloudji wurde 1977 in Teheran geboren und wuchs in Los Angeles auf, nachdem sie mit ihrer Familie während der iranischen Revolution in die USA geflohen war. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in London. Bevor sie sich dem Schreiben zuwandte, arbeitete Sanam Mahloudji als Juristin im Finanzwesen und am Gericht in Manhattan.
Piper
Text und Bild: www.buchhandel.de