Iida Turpeinen – Das Wesen des Lebens

Was hält Mensch und Natur im Innersten zusammen?

Drei Jahrhunderte, ein mächtiges, friedliebendes Geschöpf und die Lebenswege der Menschen, die von ihm angezogen sind. Iida Turpeinen erzählt ausgehend von der ausgestorbenen Stellerschen Seekuh von obsessiven Sammlern und rastlosen Wissenschaftlern, von begeisterten Naturschützern und den Frauen, die an Naturerforschungen immer schon beteiligt waren. 

Sie zeigt, wie wir Menschen vom unbedingten Begehren nach Erkenntnis angetrieben werden – und wie wir dafür die unwiderrufliche Zerstörung der Natur in Kauf nehmen.

Ob auf Großer Nordischer Expedition in der Beringsee im 18. Jahrhundert, 100 Jahre später in der russisch-amerikanischen Kompanie in Nowo-Archangelsk in Alaska oder Mitte des 20. Jahrhunderts auf den Vogelinseln vor Helsinki.

Iida Turpeinen, geboren 1987, ist fasziniert von den literarischen Möglichkeiten wissenschaftlicher Forschung sowie von den Kuriositäten und verblüffenden Details, die sich in der Wissenschaftsgeschichte finden lassen. Sie lebt in Helsinki und arbeitet derzeit an einer Dissertation über das Verhältnis von Naturwissenschaft und Literatur. 

S. FISCHER

Text und Bild: www.buchhandel.de